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90 min neuberin
Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt
Von: Wu Wei Theater Frankfurt
Mit: Angelika Sieburg, Andreas Wellano, Stefan Deisenberger (Live-Musik), Lars Schmid (Text, Dramaturgie), Bernd Thiele (Animationsfilm), Martin Lüttgersheiden (Projektionen), Katharina Geissler, Regieass.
Regie: Gerhard Naujoks, Wien
Premiere: Uraufführung 02.04.2005, Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen
 

Wir haben neunzig Minuten, einen Kuckuck und einen Namen: Friederike Caroline Neuber, gen. die Neuberin, geboren 1697, Beruf: selbständige Theaterproduzentin. Wir klingeln an den Türen der Geschichte und sehen uns ein wenig um. Eine Spurensuche, inspiriert von den Methoden der Kriminalistik und der Idee des fiktionalen Dokumentarismus. Einige Versuche zwischen Maschine und Erzählung, Theater und Performance, um der Vergangenheit für die Gegenwart habhaft zu werden.

Ausgehend von einigen biographischen Fakten spielen zwei Akteure und ein Musiker mit verschiedenen Formen des Schau-Spiels oder fragen nach der nomadischen Lebensweise damals und heute. Film- und Diaprojektionen, blutrünstige Schilderungen, ein sprechendes Denkmal und ein Staubsauger-Inferno sind Bestandteile dieses Abends. Dokumente, Fakes und eigene Stimmen entwerfen eine Poetik der Abwesenheit.
"Den Tatort besichtigen, die Spuren sichern, auf das Unscheinbare achten. Und das unentschuldigte Fehlen von Spuren wird zum Anlass verschiedenster Spekulationen."
 
"....vom Thespiskarren und Augiasstall...vor allem ein Versuch zu neuen Formen des Erzählens vorzustossen."
(Jutta Baier, Strandgut April 2005)

Das Projekt, eine Uraufführung, ist eine Wu Wei Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm und Theater Transformation Wien.

Es wurde gefördert von: Amt für Wissenschaft und Kunst der Stadt Frankfurt, und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, diestudios Wien, Parocchia di Viddalba.

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